Am 24. August 2012 zeichnete die DAIA (Delegación de Asociaciones Israelitas Argentinas), der Dachverband der jüdischen Gemeinschaften in Argentinien, das Solidaritätsprogramm (Programa de Acciones Solidarias – PAS) der Pestalozzi-Schule, Buenos Aires, aus. Als eine Nichtregierungsorganisation, die sich für ein harmonisches Zusammenleben im Rahmen der Achtung der Unterschiede einsetzt, vergibt die DAIA Auszeichnungen in den Kategorien Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Wissenschaft und Technologie. Dieses Jahr fand die Verleihung der Preise in der Aula Magna der Universität von Palermo statt und im Mittelpunkt standen die Auszeichnungen für Solidaritätsarbeit. Anlass war der von der UNO erklärte und kurz bevorstehende Internationale Tag der Solidarität, der am 31. August gefeiert wird.
Bei dieser Gelegenheit erhielt die Pestalozzi-Schule eine Auszeichnung für das Engagement von Jugendlichen zugunsten der sozialen Gerechtigkeit (reconocimiento “Juventud y Justicia Social”). Die Auszeichnung gilt dem Solidaritätsprogramm (PAS) der Sekundarstufe, das seit vielen Jahren durchgeführt wird und dessen Höhepunkt eine Reise an eine Schule in ländlichen Gebieten nach Abschluss der 12. Klasse ist. Dort helfen die Schüler unserer Schule Schulgebäude renovieren, Materialien beschaffen, tragen mit Spenden von Kleidung und Schulsachen bei, die sie durch Sammelaktionen in der Schule erhalten, leben und arbeiten mit den Kindern dort und nehmen eine völlig andere Realität als die eigene in sich auf. Die Auszeichnung wurde vom Vorstandsvorsitzenden Lic. Ricardo Hirsch, der Schulleiterin Claudia Frey-Krummacher, dem Rektor der Sekundarstufe Prof. Luis Mesyngier, den Schülern Jazmín Bergel (11. Klasse), Julián Martínez (12. Klasse) und dem ehemaligen Schüler Javier Siegel in Empfang genommen.
Organisationen wie Un Techo para mi País und Missing Children und der Künstler Milo Lockett erhielten bei der gleichen Feier Preise für ihr soziales Engagement.