Die Nachricht, dass die Künstlerin Andrea Szatmary ihre wegen der Pandemie mehrmals verschobene Ausstellung im Schulauditorium durchführen würde, erfüllte uns als Lehrkräfte der Bildenden Kunst der Schule der Künste durchaus mit Freude.
Die Kuratorin der Ausstellung, Diana Diez, die fast dreißig lang an unserer Schule als Kunstlehrerin tätig war, hatte uns einen Besuch der Ausstellung für die Teilnehmenden des Workshops Bildende Kunst vorgeschlagen.
Vor dem Besuch untersuchten die Schülerinnen und Schüler eine Auswahl von Bildern der Künstlerin und konzentrierten sich dabei auf die Farbenauswahl und die Tonabstufung. Die Kinder arbeiteten in Gruppen, wobei sich jede Gruppe mit einer Farbe beschäftigte. Durch Farbmischung sollten sie soviele Töne wie möglich bilden, um weiße Vierecke aus Papier zu bemalen, die ihnen zur Verfügung standen. Dabei war die erreichte Farbenvielfalt beeindruckend.
Nach dieser intensiven Vorbereitung fand dann der Ausstellungsbesuch statt. Künstlerin und Kuratorin schlugen den Kindern verschiedene Aktivitäten zu den ausgestellten Kunstwerken vor, bei denen die Beschäftigung mit der Farbe ebenfalls im Vordergrund stand. Die jungen Besucherinnen und Besucher stellten sowohl zu den einzelnen Werken als auch zum Namen der Ausstellung, "ida y vuelta" (Hin- und Zurück) Fragen. Der begeisterte Austausch zwischen Jugendlichen und Erwachsenen war höchst bereichernd.
Zum Abschluss lud die Künstlerin Andrea Szatmary die Workshop-Teilnehmenden dazu ein, selbst an der Ausstellung mitzuwirken, indem sie mit den bemalten Vierecken Wandbilder erstellten, die sich das Publikum nun in den Vitrinen des Auditoriums als Teil der Ausstellung mit ansehen kann.